Hallo Rusty,
ein kalibrierter Monitor ist sicherlich die Grundvoraussetzung für farbgenaues Arbeiten. Die Frage ist allerdings, ob sich das lohnt.
Wie sieht denn dein Workflow bisher aus? Verwendest du bereits das RAW-Format? Hast du schon mal einen manuellen Weißabgleich gemacht? Ich würde an deiner Stelle erst einmal an diesen Baustellen arbeiten, bevor ich weiteres Geld ausgebe.
Eine Frage ist auch noch, mit welchem Monitor du arbeitest, d.h. ob es überhaupt ein Monitor ist, der für anspruchsvolle Bildbearbeitung geeignet ist.
Der Monitor ist im Farbmanagement übrigens nur ein Glied der Kette. Wenn die Papierbilder auch so aussehen sollen, wie du dir das vorstellst, mußt du mit Farbprofilen für Drucker oder Ausbelichter hantieren.
Das sind alles Dinge, die sich nicht in einem kurzen Forenbeitrag klären lassen.
Für mich habe ich fürs erste entschieden, dass ich ich mit einem gut eingestellten hochwertigen Monitor zufrieden sein kann. Den habe ich so eingestellt, dass ich sämtliche 26 Graustufen ganz oben auf diesem Testbild
http://www.graukeil.de/
unterscheiden kann und auch als Neutralgrau empfinde. Mit den so bearbeiteten Bildern habe ich bisher noch keinen "Anschiss" von wegen zu hell/zu dunkel/Farbstich bekommen
feif:
Als ich vor einiger Zeit die Farbgrafiken eines Freundes abfotografieren sollte, habe ich in RAW fotogarfiert und habe immer ein weißes Blatt Papier mitfotografiert. So hatte ich beim Entwickeln immer eine Referenz.
Gruß
Rainer