brauche eure Hilfe...

katy

New member
Guten morgen :wink:
hab mich neu hier angemeldet, in der hoffnung, wertvolle tipps und ratschläge zu finden.
Ich interessiere mich schon ne Zeit lang fuer die fotografie (hobby).
Jetzt wird der wunsch, das zum Beruf zu machen immer staerker.
Bin 23 und zur Zeit angestellte. Aber ueberhaupt nicht zufrieden damit.
Deswegen ueberlege ich, fotografie zu studieren. Aber Job aufgeben... Bin echt hin und hergerissen.
Verstand sagt im Job bleiben, das Herz schreit Fotografie.Wer von euch hat sich fuer diesen weg entschieden?
Ist das sinnvoll? Wie laeuft das Studium ab? Viel (zu viel) theorie? Kann man spaeter davon leben? Erzaehlt mir alles was ihr wisst, alles was ihr denkt.

wuerde mich ueber viele antworten freuen.

Liebe gruesse

Katy  ::)
 

Rainer

Moderator
Hallo Katy,

soweit ich das überblicke, sind die Mitglieder dieses Forums durch die Bank Hobbyfotografen. Nach allem, was ich in anderen Foren (z.B. www.dslr-forum.de) gelesen habe, wird es immer schwieriger, mit der Fotografie die Brötchen zu verdienen - ganz gleich ob mit oder ohne Studium.

Das heißt aber nicht, dass es unmöglich ist, aber der Weg ist mit vielen Stolpersteinen gepflastert. Ich würde aber erst einmal parallel zum sicheren Job damit anfangen, mit den eigenen Werken an die Öffentlichkeit zu treten, um zu sehen, wie deine Bilder ankommen und ob du mit deinen Bildern Aufmerksamkeit erregst. Foren sind eine Möglichkeit, die eigene Webseite oder Blog eine weitere. Du könntest auch versuchen, deine Bilder über Bildagenturen (sog. Microstock) zu vermarkten --> http://www.micro-stock.de/

Es gibt größere Foren als unseres, wo das Thema öfter angesprochen wird. Ich verlinke mal einige Threads, die mit dem Thema zu tun haben:

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=734772
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=671407
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1017152
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=736833
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=946498
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=844924
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=70097

Weitere Linktipps:

http://www.fotografr.de/category/fotografie-beruf/
http://fotostudium.eu/ausbildungsberuf-fotograf/

Gruß

Rainer
 
D

digilux

Guest
Ab und an ergibt sich ein Gespräch mit jemandem, der sein Geld mit der Fotografie verdienen darf oder muß - je nach Einstellung.
Mein Eindruck: Spätestens mit dem Boom der Digitalfotografie ist das Leben von der Fotografie nicht einfacher geworden. Wer von seiner Arbeit leben will, braucht jede Menge Einsatz und Phantasie. Und einen stabilen Kundenkreis.
Ich stelle mir vor, daß auch das Umfeld mit eintscheidet. Wo schon 3 Fotografen in der Straße ihr Domizil haben, würde ich kein viertes Studio aufmachen...

Mir persönlich ist die Fotografie ein sehr schönes Hobby. Das heißt aber  auch, ich kann die Kamera - auch für länger - in den Schrank legen und ruhen lassen. Der Profi muß kreativ sein um zu verdienen und Kunden zu halten. Das kann auch zum Fluch werden.

Wenn Du bereits eine Anstellung hast, wäre doch auch ein Zwischenweg möglich, der vielleicht zum Übergang werden kann - vielleicht aber eben auch nicht:

Du könntest einen Nebenjob draus machen, ein Gewerbe anmelden und nach Feierabend oder an Wochenenden fotografisch tätig sein. Da wirst Du schnell merken, ob das trägt, oder doch besser ein Hobby bleiben sollte.
Und wenn es trägt, wirst Du merken, wann es Zeit ist, den Job zu kündigen und Dich ganz der Selbstständigkeit hinzugeben...

LG Lüder
 
D

digilux

Guest
Nachtrag zu dem, was ich oben geschrieben habe:


Ich hatte vorhin beim Schreiben ganz aus den Augen verloren, daß Du ja erst mal ein Studium oder eine Ausbildung anstrebst, was ja nur sinnvoll ist. Bin da folglich einen Schritt zu weit gesprungen.
Die Frage wäre interessant, ob es einen Weg gibt, die Ausbildung oder auch das Studium nebenberuflich zu machen, also erst mal das eine zu tun ohne das andere zu lassen...

Lüder
 
T

tamsel tamansari

Guest
Hallo,

          man wird ja wohl noch mal treumen dürfen !?
Als Fotograf und "Handwerker" kann man gut bis sehr gut verdienen.
Konnekschens sind alles. sonst verhungerst du.

gehst du in den "künstlerischen" Bereich wirds noch enger.
da bist du entweder top oder hop. nur die anzahl der hops ist ungleich gröser als bei den "handwerkern"

es gibt eine Berg und einen Heino - danach verhungerst du.
so ists auch mit der fotografie.

hast du aber in einer stadt einen namen un dmachst schöne hochzeits babys und jubiläumsfotos
kannste auch leben.
nur der neid der nagt.
Unser couseng hat auch einen fotoapparat - der kann das auch was du kannst:
und jetzt setz mal preise durch die die sich rechnen und spass machen.

aber du bist jung - man weint nur über die nichtgenutzten möglichkeiten.
machs.
 

katy

New member
vielen dank für eure bisherigen antworten, denkanstöße, meinungen und links.

digilux zum thema studium o ausbildung nebenberuflich. daran hab ich auch schon gedacht. aber ich habe leider nur einen befristeten arbeitsvertrag und solange sich das nicht ändert, kann ich mit 'wünschen' diesbezgl bei meinem arbeitgeber nicht viel reißen. ich könnte mir allerdins vorstellen, vollzeit zu studieren und nach dem studium echt erstmal zurück in meinen alten job, dann halbtags (ist jetzt wunschdenken ne) und mir nebenbei was aufbauen. so wie du schon sagtest.

einerseits hab ich totale angst, einen neuen weg einzuschlagen, weil es daneben gehen könnte, andererseits glaube ich, dass ich, wenn ich bleibe wo ich jetzt bin, nicht weiterkomme in meinem leben.
es wäre also nicht nur eine berufliche entwicklung, sonderns auch eine persönliche..... irgendwie.

und tamsel da hast du recht, wenn man chancen nicht nutzt, trauert man denen ewig hinterher. und um unglücklich zu sein ist das leben zu kurz.
 
D

digilux

Guest
nicht nur eine berufliche entwicklung, sonderns auch eine persönliche..... irgendwie.
... natürlich ist das so. Und grade deshalb kann dir in der Kernfrage: Solltest Du das tun? auch im Grunde keiner raten, grad weil das so persönlich ist.

Es kann hier also - ich denke das ist Dir auch klar - nur bei Denkanstößen und eigenen Erfahrungen bleiben, die ja beileibe nicht zu Deinen Erfahrungen werden müssen.
Jedenfalls wünsche ich Dir an diesem Scheideweg eine gute Entscheidung, über die Du Dich in vielen Jahren immer noch von Herzen freuen kannst.

Lüder
 

katy

New member
das ist mir absolut klar. mir war nur wichtig, mal andere meinungen zu hören, um weitere punkte dafür bzw dagegen zu sammeln.
also nochmal danke für deine hilfreichen antworten.
 
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