s/w Fotos

<p>hallo alle zusammen,

naja, ich bin auch erst ein einsteiger in die analoge fotografie. und jetzt hätt ich mal eine frage zu s/w-fotos: müssen da immer spezielle s/w-filme eingelegt werden, oder funtioniert das auch einfach über filter?<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/think.gif">
entschuldigt bitte diese blöde frage, aber ich würd es auch mal gerne genau wissen.

danke euch schon mal
mfg spieflexmera</p>
 

Rainer

Moderator
<p>Einfache Antwort:

Mit der Wahl des Filmes ist die Entscheidung getroffen. D.h. Du benötigst einen SW-Film, wenn Du SW-Abzüge haben willst.

Komplizierte Antwort der Vollständigkeit halber:

Du könntest einen Colorfilm scannen und dann das Bild digital zu einem SW-Foto weiterverarbeiten.

Ganz komplizierte Antwort.

Man kann mit speziellen SW-Papieren auch mit Colornegativfilmen einen SW-Abzug herstellen. Das ist aber nur etwas für erfahrene Spezialisten.

Gruß

Rainer</p>
 
<p>aso, vielen dank, das war ausführlich und auch für mich verständlich. hast mir sehr geholfen. danke<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/up.gif"><img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/laugh.gif"></p>
 

madial

Member
<p>Hallo Rainer

Man kann mit speziellen SW-Papieren auch mit Colornegativfilmen einen SW-Abzug herstellen. Das ist aber nur etwas für erfahrene Spezialisten.

Also da muss ich Dir Wiedersprechen,dafür benötigt man keinerlei Spezialpapier.Ich mache selber auch vom Color Negativen einen S/W Abzug auf ganz normalen Agfa Papier.Funktioniert wunderbar,ohne Spezielle Kenntnissen dahin gehend.

LG.
Dietmar</p>
 

Rainer

Moderator
Normales SW-Papier ist nicht im roten Bereich sensibilisiert. Deshalb gibt es mit der Orange-Maskierung der CN-Filme Probleme.

Es mag mit normalem Papier ein Ergebnis herauskommen; für tonwertrichtige Abzüge brauchst Du aber Spezialpapier (panchromatisches Papier). Die Verarbeitung muß in völliger Dunkelheit erfolgen.

Deshalb hielt ich den Hinweis (für spezialisten) für angebracht, zumal sich der Fragesteller selber als unerfahren bezeichnet.

Falls es interessiert: Kodak Panalure ist ein solches panchromatisches Papier:

<a href="http://www.kodak.com/cluster/global/en/professional/support/techPubs/g27/g27.jhtml" target="_blank">http://www.kodak.com/cluster/global/en/p...s/g27/g27.jhtml</a>

Gruß

Rainer
 

Airborne

Well-known member
<p>was du auch noch machen kannst: SW C-41 Filme benutzen, also Ilford XP2 und Kodak BW400N. Die kannste in jedem Mini-Labor entwickeln lassen (auch die wo nur noch digitale Printer haben). Zu beachten: auf Farbpapier gibt das einen leichten Sepiafarbton. auf SW-Papier ist alles ok.

Gruß
Torsten</p>
 
A

Anja_01

Guest
<p>Hallo,
die Möglichkeiten wurden ja alle genannt. Ich habe eigentlich während der ganzen "analogen Zeit" nur einmal einen ganzen Film in Schwarzweiß gekauft und ansonsten die Möglichkeit Farbbild-Einscannen-Bearbeiten-Ausdrucken genutzt.

(Allerdings - heute wo die Analogen Cameras gebraucht so günstig sind wäre ja auch die Möglichkeit eines 2. Gehäuse mit dem gewünschten Film gegeben.)</p>
 

gliderpilot

Well-known member
<p>Wirklich gute SW-Ergebnisse bekommt man nur mit echten SW-Filmen, diese haben einen deutlich höheren Dynamikumfang als Farbfilme. Selbst bei diesen SW-Filmen gibt es noch deutlich sichtbare Unterschiede. Ich benutze grundsätzlich den Kodak TMax 100, sowohl bei Kleinbild als auch bei Mittelformat. Wenn ich schonmal einen chromogenen Film benutze, der im C41-Prozess entwickelt wird, dann nehme ich den Ilford XP2. Beide Filme lassen sich hervorragend mit dem CanoScan 8600F scannen.
</p>
 
<p><img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/think.gif"> wow, so viele antworten hab ich mir ehrlich gesagt nicht gedacht.
ich danke euch allen, wenn´s auch ein paar "meinungsverschiedenheiten" gab... ich werde auf jeden fall mal versuchen alles oder zumindest einiges auszuprobieren. <img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/photo.gif"><img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/laugh.gif">

nochmals vielen dank an alle<img src="http://www.foto-faq.de/images/smilies/up.gif"></p>
 

Hypnokröte

Well-known member
<p>Wie ist das mit dem Ilford XP2? Wenn ich den einfach ins Labor bringe? Sind die Ergebnisse da zumeist befriedigend? Habe dagegen schon viele Stimmen gehört, die meinten, dass man SW nur selbst entwickeln sollte. Habe leider nicht die Möglichkeit dazu und würde aber trotzdem gerne SW fotografieren. Also ist die Qualität mit Ilford XP2 und "Mini-Labor" befriedigend?</p>
 

Rainer

Moderator
Der XP2 und der Kodak BW400N sind chromogene SW-Filme und werden deshalb im C41-Prozess verarbeitet. Gerade deshalb sind sie gut geeignet, im Großlabor entwickelt zu werden. Selber entwickeln macht hier keinen Sinn.

Davon getrennt muß man die Herstellung von Papierabzügen sehen. Das Papier im Großlabor-Farbprozess ist nun mal Colorpapier; das ist der Grund, daß die Abzüge in der Regel einen Farbstich haben. Der Effekt kann im Einzelfall ganz nett sein, ist aber nicht immer erwünscht und auch nicht beeinflußbar, da die Verarbeitung vollautomatisch abläuft.

Wenn man echte SW-Abzüge haben will, muß man Abzüge auf echtem SW-Papier bestellen - und das kostet mehr als die Billig-Colorabzüge.

Wer sich ernsthaft mit SW-Fotografie beschäftigen will und nicht auf die teuren Fachlabor angewiesen sein will, kommt m.E. nicht darum herum, zumindest die Papierabzüge selber herzustellen.

Gruß

Rainer
 
N

newdass

Guest
hy, sorry das ich auf so einen alten thread schreibe!

meine schwarz/weiss fotos mache ich mit dem ilford Delta (100)
und weil ich noch nicht selber entwickle lass ich meine fotos auch erst im großlabor entwickeln! genau gesagt bei schlecker! weils einfach billig ist und man sieht wie die fotos geworden sind!

habe aber schon viele schlechte erfahrungen bei schlecker gemacht! sehr viele entwicklungsfehler (staub, körnchen, weisse flecken aber negative sind i.o.)

meine besten fotos habe ich dann immer im fachlabor machen lassen!

also was ich sagen wollte: DAS GLEICHE WIE RAINER  :rofl:

MFG ANDI
 
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